Eine Alternative zur Alternativlosigkeit
Regelmäßg werden die Erneuerbaren Energien als alternativlos bezeichnet. Welche alternativen Energiequellen es wirklich gibt wollen wir hier vorstellen. Eine Auswahl auch hier ->Link
Norwegische Forscher sicher: Ohne Kernenergie geht es nicht ->Link
Nov. 2024
Warum KI Kernkraft braucht .. ->Link
Sind Öl und Gas erneuerbar?
Im Experiment lassen sich aus Methan unter hohem Druck und Temperatur, wie sie etwa im Erdinneren herrschen, höhere gasförmige Fraktionen sowie Erdöl herstellen. Wie realistisch ist die These, dass Öl und Gas auch aus unteren Erdschichten nach oben gelangt? Eine neue Studie sagt ja, das es ist realistisch ->Link
Natürlichen Vorkommen von Wasserstoff bestätigen die komplexen Abläufe im Erdinneren unter sehr hohen Temperatuern und Drücken. Jahrelang galt Wasserstoff als nicht in der Natur vorkommend und musste in technisch chemischen Prozessen hergestellt werden. ->Link ->L2 ->L3
Mai 2024
Abfälle und Fusion
Prof. Dr. Horst-Michael Prasser erklärt die Entwicklung der Kerntechnik, Sicherheitssysteme der Gen II und IV. Radioaktiven Abfälle müssen nur 500 Jahre lang sicher in Behältern gelagert werden. Bei innovativen Reaktorkonzepten ließen sich die Abfälle auf jene beschränken. Moderne Kernkraftwerke könnten mit den vorhandenen Kernbrennstoff-Vorräten betrieben werden, ohne dass man noch Uran fördern müsste.
-> Youtube-Video
Mit dem „Tokamak“ könnte Energiegewinnung Kohle und Gas bald Geschichte sein und Windkraft bräuchte nicht weiter ausgebaut werden.
Es gibt sechs Haupttypen von Fusionsreaktoren:
- Tokamak-Reaktoren: Dies ist der am weitesten verbreitete und erforschte Reaktortyp. Tokamaks verwenden starke magnetische Felder, um ein Plasma in einem torusförmigen (ringförmigen) Gefäß einzuschließen. Der bekannteste Tokamak ist der ITER.
- Stellaratoren: Ähnlich wie Tokamaks nutzen Stellaratoren magnetische Felder zur Eindämmung des Plasmas, aber mit einem anderen Aufbau und Anordnung der Magnetspulen, was zu einer komplexeren, dreidimensionalen Magnetfeldstruktur führt. Stellaratoren bieten potenziell stabilere Plasmaeinschlüsse als Tokamaks.
- Trägheitseinschlussfusion (Inertial Confinement Fusion, ICF): Bei dieser Methode wird Kernbrennstoff mit Hochleistungslasern oder anderen Strahlungsquellen sehr schnell komprimiert und erhitzt, wodurch eine Fusion ausgelöst wird. Die National Ignition Facility (NIF) in den USA ist ein prominentes Beispiel für einen ICF-Reaktor.
- Magnetisierte Zielzündung (Magnetized Target Fusion, MTF): Dieser Typ kombiniert Elemente des magnetischen Einschlusses und der Trägheitseinschlussfusion. Ein Plasma wird vorerst magnetisch eingeschlossen und dann komprimiert, um die Fusion zu erreichen.
- Reversed-Field Pinch (RFP): Ein weiterer Ansatz für magnetischen Plasmaeinschluss. Hierbei wird das Plasma in einer Weise eingeschlossen, dass das Magnetfeld umgekehrt wird, was zu einem stabileren Plasmaeinschluss führen kann.
- Sphärischer Tokamak: Eine Variation des traditionellen Tokamak-Designs, bei der das Torusgefäß kompakter und nahezu kugelförmig ist, was zu effizienteren Plasmaverhältnissen führen kann.
29.Feb. 2020
Auf dem Strategietreffen der VI "Rettet Brandenburg" in Motzen wurde über echte Alternativen der Energieversorgung diskutiert. Dazu wurde Kernphysiker Dr. rer. nat. Götz Ruprecht vom Institut für Festkörper-Kernphysik eingeladen, der das vom Institut entwickelte und patentierte Projekt des DFR (Dual Fluid Reaktors) vorstellte. Vortrag hier ->Link
einige Stichpunkte:
- hoher Brutfaktor garantiert vollständige Verbrennung des Uran
- flüssige Aufarbeitung hat erhebliche Vorteile gegenüber fester Aufarbeitung
- Druckwasserreaktor (schneller Brüter - BN 800) ist nicht vergleichbar, diese nutzen Brennelemente nur etwas besser aus
- durch Pyroprozesseinheit (PPU) erfolgt Aufarbeitung
- Temperaturkoeffizienz ist sehr gering und sorgt für automatische Steuerung (Steuerung über Temperatur)
- Rohstoff ist unendlich
Eine Technologie mit einem Erntefaktor des 2.000 fachen der jetzigen Kernkraftwerke
Damit ist Energieerzeugung aus Kernenergie ohne Risiken möglich und ohne hochradioaktive Abfälle, folglich keine Notwendigkeiten zu Endlagerungen. Ein Super-GAU ist durch das neue Wirkprinzip physikalisch ausgeschlossen. Es lohnt sich also, über diese neue Technologie mehr zu erfahren. Mit ihr könnte es Deutschland gelingen, eine geschichtlich neue Seite in der friedlichen Nutzung der Kernenergie aufzuschlagen und sich technologisch an die Weltspitze der nuklearen Energieerzeugung zu setzen. Ein entscheidender Vorteil ist die Verwendbarkeit von Torium, ein fast unerschöfplicher Rohstoff. Umfangreiche Informationen dazu können Sie unter https://dual-fluid-reaktor.de erhalten.
Die Zukunftsfrage der Energieversorgung kann nur durch eine Technologie gelöst werden, die eine hohe Energiedichte aufweist und dadurch effizient und kostengünstig ist. Es wird Kerntechnik sein müssen, in welcher Form auch immer. Eine Technologie mit geringer Energiedichte bedeutet letztendlch immer hoher Aufwand und hoher Ressourcenverbrauch, der immer auch zu Lasten der Umwelt geht.
Eine Kurzdarstellung finden Sie hier ->Link
In der Tabelle finden sie alle Kraftwerke in DE deren Abschalttermin fest steht. Wie diese fehlenden Kapazitäten ersetzt werden sollen bleibt unklar.
Tabelle aus http://energie.gaufrei.de/
Was man zum Thema noch wissen sollte: