Benutzerspezifische Werkzeuge
Anmelden
Sektionen
Sie sind hier: Startseite Intern Nachrichten Bundesumweltamt stellt sich gegen Umwelt- und Menschenschutz

Bundesumweltamt stellt sich gegen Umwelt- und Menschenschutz

 

März. 2019

Mit einem Positionspapier macht das Bundsumweltamt im März 2019 auf sich aufmerksam. ->Link

Zitat: „Mindestabstände bei Windenergieanlagen schaden der Energiewende“

" Mindestabstände von Windenergieanlagen zu Wohngebieten brächten den Ausbau der Windenergie ins Stocken. Bereits bei einem pauschalen Abstand von 1.000 Metern würden sich die vorhandenen Flächen um 20 bis 50 Prozent reduzieren. Ein Ausbau der Windkraft wäre damit kaum ausreichend möglich...."

Diesem Papier fehlt es an wesentlichen wissenschaftlichen und fachlichen Inhalten und Grundlagen:

- fehlendes Quellenverzeichnis
- fehlende umweltrelevante und medizinische Auseinandersetzung mit Auswirkungen von Windkraftanalagen (WKA) auf das Schutzgut Mensch und menschliche Gesundheit in Bezug auf die Standortlage (Himmelsrichtung, u.m.) von Windfeldern zu Siedlungen
- fehlende Berücksichtigung der Anzahl und Gesamthöhen von WKA zu der näheren Siedlungsumgebung.
- fehlende Aussagen und Hinweise zu aktuellen medizinischen Studien bzgl. der Auswirkungen von WKA auf den Menschen
- die dargestellten Leistungspotentiale, Abbildung 4, S. 17 sind alles theoretische Annahmen. Dem fehlt der reale Bezug.
- keinerlei Hinweise auf das Schutzgut Mensch und menschliche Gesundheit nach dem Raumordnungsgesetz, UVPG und BImSchG

Es wurden nur einfache Entfernungsabmessungen mit Hilfe von Karten oder Luftbildern durchgeführt. Keinerlei Hinweise auf die Anwendung oder Untersuchung von überprüften oder durchgeführte genehmigungsrechtlich angeordnete Lärmnachmessungen von Anlagenbetreibern oder von Beschwerden über Lärm von WKA durch betroffene Anwohner. Allein, die POHL-Studie des UBA von 2015 zu zitieren, deutet auf einen erheblichen Mangel sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Thema verfehlt!!!

Fazit: Unzureichende, mangelhaftes Positionspapier, das in keiner Weise das Thema der Auswirkungen von WKA auf die Menschen. bzw. ihren Siedlungraum annähern wissenschaftlich untersucht hat. Eine rein statistische Abstandserfassung von WKA zu Siedlungen - mehr nicht.
Das Hauptziel des Budesumweltamtes ist es , den weiteren Ausbau der Windkraftanlagen zu begründen!


Die Verlagerung des Energieproblems hilft aber keinem. Steinkohle wird weiter importiert, Atomstrom holt man sich aus dem Ausland und auch Kohlestrom steht im Nachbarland ausreichend zur Verfügung. Die Auswirkungen der vielen Tausend Windkraftanlagen werden klein geredet und sind vorrangig ein Problem des ländlichen Raums.
Diese Energiewende wurde nicht zu Ende gedacht ->Link und schadet dem Menschen und der Natur. Es wird immer mehr Schallopfer geben. Weiter Infos hier: DSGS e.V. | Deutsche Schutz-Gemeinschatz Schall für Mensch und Tier ->Link

 


 

Warum nur?

Seit dem 14. März 2018 steht mit dem Erlass der Bundeskanzlerin der neue Name des Ministeriums "Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit", kurz BMU, fest. Zuvor waren dem BMU im Dezember 2013 zusätzlich die Zuständigkeiten für Stadtentwicklung, Wohnen, ländliche Infrastruktur, öffentliches Baurecht, Bauwesen, Bauwirtschaft sowie Bundesbauten übertragen worden… Es galt, die Rahmenbedingungen für gute Wohnstandards und intakte Städte zu schaffen und das hohe Niveau von Bautechnik, Bautechnologien und Baustoffen in Deutschland weiter voranzubringen.


Die eigentliche Aufgabe eines Umweltamtes, die Vermeidung bzw. Beseitigung von Beeinträchtigungen der Umwelt, wird damit ad acta gelegt.


 

 

Bookmark & Share